CMT goes digital!

Artikelbild CMT 2021

Ein Januar ohne CMT? Keine Option – Selbst dann nicht, wenn eine Pandemie die Welt auf den Kopf stellt! Das dachten sich auch die Köpfe hinter der Messe Stuttgart. Die Lösung: Deutschlands größte Tourismusmesse digital satt finden zu lassen. „Uns ist natürlich bewusst, dass eine Publikumsmesse mit knapp 300.000 Besuchern und weit über 2.000 Ausstellern nicht auf Knopfdruck digital werden kann“, sagt Guido von Vacano, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart. „Dennoch sind wir überzeugt, dass es zentrale CMT-Elemente gibt, die sich hervorragend für einen digitalen Tag eignen!“ Und dieser Plan ging auf…

Über 3.000 Teilnehmende haben sich am 26.01.2021 live die digitalen Beiträge der Ausstellerinnen und Aussteller angesehen. Konkret hieß das: Ausstellerinnen und Aussteller aus den Bereichen Touristik, Caravaning und Fahrrad präsentierten in digitalen Sessions ihre Neuheiten und Angebote für das Jahr 2021.

Rund 50 Journalisten waren vor Ort, um sich die 20 ausgestellten Fahrzeuge anzusehen. Wir haben uns das Programm digital angeschaut und finden: Von Reisen zu träumen ist auch in diesem Jahr erlaubt – aber eben nur vor dem Bildschirm. Besonders interessant: Martin Lohmann stellte bei der Eröffnungspressekonferenz der CMTdigital in Stuttgart erste Ergebnisse der aktuellen Reiseanalyse vor. „Der Einbruch im weltweiten Tourismus war dramatisch“, verdeutlichte Lohmann. Der internationale Tourismus sei 2020 im Verhältnis zu 2019 um rund 72 Prozent zurückgegangen. Der Hintergrund dieser Entwicklung sei eindeutig auf die rasche Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 und der dadurch verursachten Erkrankung COVID-19 zurückzuführen. Aufgrund der ergriffenen Maßnahmen, um das Virus einzudämmen, „kam der grenzüberschreitende Urlaubstourismus vorübergehend fast vollständig zum Erliegen“.

Was heißt das für 2021? Mit Urlaubsreisen hätten sich bereits vier von fünf Deutschen (80 Prozent) gedanklich beschäftigt. Ob jemand tatsächlich eine Reise antrete, sei dann eine Frage des Könnens (Zeit und Geld?) und des Wollens (Urlaubslust?). Die Urlaubslust sei mit 51 Prozent leicht gesunken (Vorjahr 57 Prozent), die Faktoren Zeit (66 Prozent) und Geld (62 Prozent) zum Reisen würden so günstig wie im Vorjahr eingeschätzt. „Insgesamt drücken diese Ergebnisse eine überraschend positive Urlaubsstimmung aus,“, so Lohmann, „die nachfrageseitig gute Startbedingungen signalisiert. Urlaubsreisen waren und bleiben für die meisten Deutschen ein unverzichtbarer Bestandteil der Lebensqualität.“ Wie sich das Ganze entwickelt bleibt allerdings abzuwarten.

Einen Einblick der CMTdigital findest Du hier:

 

 

 

 

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